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alter ego
Geschichte und Gegenwart eines öffentlichen Raums sind jeweils einzigartig und verleihen einem Ort Persönlichkeit und Identität. In ihren Projekten nehmen die sechs beteiligten KünstlerInnen(gruppen) die Fischerstiege als Organismus wahr und geben dem Raum durch ihre künstlerischen Konstruktionen eine zweite, verborgene Gestalt, ein "alter ego".

Der Begriff ist aus Literatur und Psychologie bekannt. Grundsätzlich bedeutet er ein anderes Gesicht, eine Zweitfigur. Heute ist "alias", der andere Name, in Chatrooms üblich. Ein alter ego visuell und kommunikativ zu konstruieren und Verborgenes an der Fischerstiege hervorzulocken, ist die Motivation der Mitwirkenden am Projekt FISCHERSTIEGE alter ego.

Ziel ist es zunächst, die Fischerstiege durch diese Konstruktionen sichtbar zu machen und die Wahrnehmung der Bevölkerung für den öffentlichen Raum zu schärfen. Ein nächster Schritt könnte die Möglichkeit einer Aufwertung des Raumes sein. Durch diesen Erkenntnisprozess und - in vier Fällen - durch die Teilnahme an den Kunstprojekten nehmenBewohnerInnen und PassantInnen eine aktive Rolle im Prozess ein, die mit 27. Oktober 2006 - dem offiziellen Projektende -im besten Falle nicht abgeschlossen ist.